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Die Häuserchronik für Westerland

  Gur Dai / Guten Tag!  Herzlich Willkommen auf diesem Blog. Diese Website soll als erste, vollständige Häuserchronik des Ortes Westerland auf Sylt fungieren. Zwar hatten schon einige Personen vor mir an Häuserlisten gearbeitet, jedoch fand ich in vielen dieser Listen / Bücher / Artikel Unvollständigkeiten oder Fehler zu der Geschichte der einzelnen Häuser des Dorfes. In dieser Chronik versuche ich, eine vollständige Häuserchronik zu erschaffen, an welcher ich schon seit 4 Jahren arbeite. Die Chronik soll: alle Häuser des Ortes Westerland, die 1745 standen oder bis ungefähr 1870 gebaut wurden    beinhalten für immer und für jeden Interessierten zu erreichen sein (deshalb im Internet); auch darf jeder Sie frei teilen (sowie die Information, solange diese Chronik als Quelle angegeben wird) korrigiert werden, wenn Fehler entdeckt werden die Namen der Westerländer und Westerländerinnen ewig in Ehren bewahren, welche  für die Existenz des Ortes und der Menschen ihr Leben ließen, ob auf

Inhaltsverzeichnis aller Häuserchroniken auf diesem Blog

Hier eine Liste aller bereits behandelten Häuser/Grundstücke auf diesem Blog (und Hausnummer nach Rinken): (Blau = steht; Orange = abgerissen) Hier auch eine kürzere Zusammenfassung der Einträge (Liste der Hausbesitzer):  Klicken Sie hier! Zur Kirche in Westerland (St. Niels / Nicolai) : Die erste Kirche von Westerland / Eidum (aus Holz) ging entweder 1300 oder 1362 unter; wann sie erbaut wurde ist unklar, doch stammt der bis heute benutzte Taufstein wahrscheinlich noch aus ihr (der Taufstein selbst ist aus dem 12ten oder 13ten Jahrhundert) Die zweite Kirche stand erhöht ungefähr auf der Höhe der Dr. Ross Straße (bzw. der Düne "Ual Sērk Dün" = Alte Kirchendüne (heute im Meer)) von 1300/1362 bis um 1635. Die letzten Reste vom Kirchhof wurden erst 1792 vom Meer erreicht Anfang des 15ten Jahrhunderts wurde die Kirche dem Heiligen Nicolai (= Niels) genannt 1550 kam der erste evangelische Pastor nach Westerland Die dritte Kirche (heutige Dorfkirche St. Niels) wurde 1635 an der öst

Karte der alten Flurnamen / Landschaftsbezeichnungen für ganz Sylt / Westerland; Toponyme

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  Diese Karte soll die alten Landschaftsbezeichnungen / Flurnamen von Westerland und ganz Sylt, sowie ihre friesische Bedeutung zeigen, damit diese nicht in Vergessenheit geraten! Lange waren diese Namen fast jedem Sylter bekannt, aber wer kennt die Namen noch heute? Legende / Benutzung: Oben links im Ramen kann man durch einen Klick auf das Symbol in der Ecke eine Übersicht aller Flurnamen öffnen, wenn man auf die Quadrate neben den Ortsnamen drückt, kann man auch sofort die Darstellung der Flurnamen für diesen Ort ausschalten. Ansonsten kann man nach einem Klick auf den Ramen mit dem Mausrad die Karte vergrößern oder verkleinern (rein oder rauszoomen) - Die unterschiedlichen Farben bedeuten meist nichts, sie wurden nur benutzt um die Fluren besser zu unterscheiden. - Schwarzes Dreieck: Infos - Quadrate kennzeichnen Gebiete die man nur ungefähr einzeichnen kann / die nicht so klare Grenzen haben (oder sehr kleine Gebiete sind) - Die unterschiedlichen Farben bedeuten meist nichts, si

Zur frühen Geschichte der Norddörfer auf Sylt (Deutsch - Söl'ring)

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Die Frühe Geschichte der Norddörfer auf Sylt Die erste Nachricht, die wir von den Norddörfern haben, kommt aus dem Jahre 1436, als Wenningstedt (Wynningstede) genannt wird, damals das zweitkleinste Dorf auf Sylt (nur Rantum war kleiner). Davor haben wir aus dem Jahr 1358 noch Nachricht über einen Hafen bei (dem) roten Kliff, aber wir wissen nicht, wo genau dieser Hafen lag. Durch die Archäologie wissen wir, dass dort schon davor Menschen wohnten, aus der Wikingerzeit (um 900 nach Christus) gibt es dort noch heute den “Swarte Wal” (Suurt Wal) und früher gab es dort am südlichen Ende noch Reste von alten Staven (Wohnplätzen). Zwischen Braderup und Wenningstedt gab es früher noch die Grabhügel “Stipelstiinhooger”, auch aus dieser Zeit. Das alte Dorf am “Swarte Wall” was wir wohl “Alt Wenningstedt” nennen könnten, bestand wohl zwischen dem 10ten oder 12ten und dem frühen 16ten Jahrhundert (also so bis zwischen 1500-1530).  Für ein höheres Alter des Ortes spricht eventuell auch der Name Wen